⚖️ Fairness und 🕊️ Gelassenheit: Zwei Säulen für ein ausgeglichenes Leben
Veröffentlicht am: 27.06.2025
In einer Welt voller Herausforderungen, Konflikte und Meinungsverschiedenheiten erscheinen Fairness und Gelassenheit wie zwei seltene, aber umso wertvollere Tugenden.
Beide Eigenschaften scheinen auf den ersten Blick unabhängig voneinander zu sein, doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich ihr tiefes Zusammenspiel.
Fairness bedeutet, andere gerecht und unvoreingenommen zu behandeln. Sie erfordert die Bereitschaft, sich in die Perspektiven anderer einzufühlen, Vorurteile zu hinterfragen und auch dann Integrität zu zeigen, wenn es unbequem ist.
Der Philosoph John Rawls schrieb:
„Gerechtigkeit ist die erste Tugend sozialer Institutionen, so wie Wahrheit die erste Tugend von Denksystemen ist.“
(John Rawls, „Eine Theorie der Gerechtigkeit“)
Doch selbst mit den besten Absichten gelingt es nicht immer, fair zu sein oder als fair wahrgenommen zu werden. Hier kommt die Gelassenheit ins Spiel – jene innere Ruhe, die es ermöglicht, auch in schwierigen Situationen besonnen und freundlich zu bleiben. Gelassenheit bedeutet, die Dinge anzunehmen, die wir nicht ändern können, ohne den Sinn für das Wesentliche zu verlieren.
Der antike Philosoph Epiktet brachte dies auf den Punkt:
„Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und Urteile über die Dinge.“(Epiktet, „Handbüchlein der Moral“)
Wer gelassen ist, kann fair bleiben – auch wenn Emotionen hochkochen oder das Umfeld aus dem Gleichgewicht gerät.
Wer fair ist, wird langfristig mehr Gelassenheit in sein Leben bringen, weil er sich nicht in Ungerechtigkeiten und Groll verstrickt.
Fazit:
Fairness und Gelassenheit sind keine angeborenen Eigenschaften, sondern tägliche Entscheidungen. Sie erfordern Übung, Selbstreflexion und manchmal auch Mut. Doch wer sie kultiviert, bereichert nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der Mitmenschen.